04.10.2021
Neue Blickwinkel in der Münchner Altstadt

Oberirdischer Abriss an der Hildegardstraße ist geschafft

Wir freuen uns, heute offiziell mitteilen zu dürfen, was in den letzten Tagen vermutlich bereits entdeckt wurde: Das alte Fina-Parkhaus ist vom Erdboden verschwunden. Damit ist das erste Etappenziel des Abbruchs an der Hildegardstraße erreicht. Mit dem Abriss des wuchtigen Parkhauses wurden insgesamt 53.000 m³ Schutt und Steine abgetragen.

Wir möchten diesen Moment gerne nutzen, um uns bei allen Anwohnern und Anwohnerinnen für das Verständnis und starke Nerven während unvermeidlich auch mal lärmintensiverer Phasen zu bedanken. 

Durch einen Abriss entstehen in einer Stadt immer auch ungewohnte Perspektiven und überraschende Blickwinkel, die uns das gewohnte Umfeld mit neuen Augen sehen lassen.

Auch zwischen Hildegard- und Neuturmstraße kann man nun diesen seltenen Moment der städtebaulichen Zwischenwelt erleben. Wir haben unsere Mitarbeiterin Franziska Steinke gebeten, uns ein paar Impressionen für Sie mitzubringen.

Als nächstes muss der Keller weg 

Wie geht es nun weiter? Nachdem der oberirdische Abbruch abgeschlossen ist, überlassen wir das Feld den Tiefbauspezialisten, die erste Erdarbeiten in Gang setzen werden. Archäologen begleiten und beäugen die Maßnahmen zuvor, um direkt handeln zu können, wenn historisch wertvolle Spuren entdeckt werden sollten.

Ist der Untergrund freigegeben, startet der Vorverbau – also die ersten Grabungen und die Stabilisierung der Wände der späteren Baugrube. Lauter wird es dann wieder, wenn einige Wochen der Abbruch der Tiefgeschosse läuft und der Schutt abtransportiert wird.   

An dieser Stelle können wir mitteilen, dass es wohl noch einige Wochen dauern wird, bevor die Großgeräte von der Baustelle abtransportiert werden. Wie gewohnt werden wir entsprechend informieren, wenn es Neuigkeiten von der Baustelle gibt.

Münchner Originale im Doppelpack: Freie Sicht auf das Hotel Mandarin Oriental und die Hofbräuhaus Kunstmühle. Perspektive von der Hildegardstraße – Ecke HochbrückenstraßeSpitze: Die Architektur der Neubauten der Münchner Kammerspiele kommt völlig neu zur Geltung. Perspektive von der HochbrückenstraßeSpitze: Die Architektur der Neubauten der Münchner Kammerspiele kommt völlig neu zur Geltung. Perspektive von der HochbrückenstraßeVon der Maximilianstraße aus blicken Passanten nun durch die Falckenbergstraße direkt auf die 1882 erbaute Schule an der Herrnstraße, die älteste noch intakte Schule der Stadt.Von der Maximilianstraße aus blicken Passanten nun durch die Falckenbergstraße direkt auf die 1882 erbaute Schule an der Herrnstraße, die älteste noch intakte Schule der Stadt.Die oberflächliche Etappe ist geschafft, die nächste Runde hat Tiefgang: Start der ersten Erdarbeiten und Vorbereitungen für den unterirdischen Abriss.