parkplätze finden –
dort wo man sucht

Das ehemalige Parkhaus am Hofbräuhaus war sehr stark ausgelastet. Die Bedarfsanalyse der Landeshauptstadt München hat ergeben, dass für die Parkplätze, die durch den Abriss des Parkhauses entfallen, im direkten Umfeld Ersatz geschaffen werden muss. Nach der intensiven Prüfung möglicher Alternativen fiel die Wahl des Planungsreferats auf den nur 200 Meter entfernten Standort am Thomas-Wimmer-Ring.

Eine Garage direkt unter dem Altstadtring verringert den „Park-Such-Verkehr“ innerhalb der engen Gassen der Altstadt und erfüllt zusätzlich den Zweck, den Autoverkehr aus der Altstadt so weit es geht heraus zu halten.

Unter dem Thomas-Wimmer-Ring finden auf drei Ebenen ca. 520 Fahrzeuge Platz. Mit modernsten Technologien und Spezialtiefbauverfahren entstand durch den fast vollständigen Verzicht auf Stützpfeiler eine sehr übersichtliche und leicht befahrbare Tiefgarage, die durch das anspruchsvolle Lichtdesign und die klare Architektur große Benutzefreundlichkeit gewährleistet.

Die Tiefgarage leistet einen Beitrag dazu, dass die Münchner Innenstadt für alle erreichbar bleibt – auch für Bürgerinnen und Bürger, die auf ein Auto angewiesen sind.

Da der Verkehr aus den engen Gassen der Altstadt weitgehend herausgehalten wird, kann die Belastung der Anwohnerinnnen und Anwohner deutlich verringert werden. Es entsteht Platz für öffentlichen Raum, der neu genutzt und erlebt werden kann.

Service und Sicherheit

Sicherheit ist in einer innerstädtischen Parkgarage ein besonders wichtiges Thema. Neben der vollständigen Videoüberwachung steht daher zusätzlich Aufsichtspersonal im südwestlichen Bereich der Garage bereit. Zur Ausstattung gehört neben den drei Aufzügen zur Oberfläche auch eine WC-Anlage mit Wickeltisch.

 

Einen besonderen Service bietet die barrierefreie, neue Unterführung, in der Sharing-Angebote und eine DHL Packstation untergebracht sind. Sie verbindet in einem fast vollständig verglasten Korridor die Alstadt mit dem Lehel. Mit dem Lift erreichbar bietet der scheinbar frei schwebende Durchgang einen spektakulären Blick in die Tiefgarage.

 

Stellplätze für Anwohner:innen

Die Rahmenbedingungen des Erbbaurechtsvertrages lassen es zu, dass die Hälfte der ca. 520 Stellplätze an Dauermieter vergeben werden darf. Der Pächter Bavaria Parkgaragen bearbeitet entsprechende Anfragen unter folgendem Link. Der Tarif für die Stellplätze der Anwohner:innen orientiert sich an den ortsüblichen Preisen.

Hier können Sie sich als Interessent:in melden:

parkgaragen@bavaria-parkgaragen.de

Der Angerhof München
München

Tiefgarage im ANGERHOF

Das exklusive Wohn- und Geschäftshaus ist Firmensitz der Linde-Group. Die Tiefgarage wurde mehrfach ausgezeichnet: „ADAC Gütesiegel für…

Mehr …
Anwohnertiefgarage München
München

Vollautomatische Anwohnertiefgarage Donnersbergerstrasse

Platz durch Technik: Auf 120 Metern Länge hätten in einer konventionellen Tiefgarage unter der Donnersbergerstraße rund 110 Autos Platz gefunden. Nach…

Mehr …
Unter-den-Linden Berlin
Berlin

Bebelplatz/Unter-den-Linden

Die öffentliche Tiefgarage mit direktem Zugang zur Deutschen Staatsoper war eine große Herausforderung für Ingenieure: 2003 entstand hier eine…

Mehr …
Öffentliche Tiefgarage Alexanderplatz Berlin
Berlin

Öffentliche Tiefgarage Alexanderplatz

Fundament für Berliner Stadtentwicklung – direkt unter der Alexanderstraße realisierte WÖHR + BAUER ein Bauwerk von monumentaler Größe. Zu Füßen von…

Mehr …

Wie baut man Wände unter der Erde?

Die Baumaßnahmen am Thomas-Wimmer-Ring beginnen mit der Erstellung einer so genannten Bohrpfahlwand – einer der ältesten Gründungsmethoden überhaupt. Was in Venedig einst mit Baumstämmen gelöst wurde, wird heute mit Pfahlwänden aus Beton gelöst. Die zylindrischen Betonpfähle werden dicht aneinandergereiht und schaffen so eine stützende Wand für die Baugrube und bieten Schutz vor Grundwasser.

Um die Säulen tief in den Boden zu bekommen, gibt es mehrere Verfahren. Am Thomas-Wimmer-Ring kommt das Kelly-Verfahren zum Einsatz. An einer Kellystange ist das Bohrwerkzeug befestigt, mit dem der Boden schrittweise ausgebohrt wird. Das Bohrrohr wird dabei stetig in den Boden eingedreht. Wenn die Bohrpfähle fertiggestellt sind, beginnen wir mit dem Aushub der Baugrube.

Zahlen und Fakten zum Bauablauf:
Einrichtung der provisorischen Verkehrsführung: Frühjahr 2017
Bohrpfahlarbeiten: Dauer ca. 6 Monate
Rohbau/Ausbau der Tiefgarage: Dauer ca. 2,5 Jahre
Fertigstellung der Oberfläche: Dauer ca. 6 Monate

In jeder Bauphase vier Spuren

Um Verkehrsbehinderungen zu vermeiden, stehen während der gesamten Bauphase auf dem Thomas-Wimmer-Ring in jede Fahrtrichtung je zwei Fahrspuren zu Verfügung. Je nach Bauphase liegen diese insgesamt vier Fahrspuren auf dem Baufeld Ost oder dem Baufeld West. Mit den Arbeiten begonnen wird auf der westlichen Seite.

Während der Bauzeit entsteht am Thomas-Wimmer-Ring ein barrierefreier Fußgängerüberweg unweit der Kanalstraße in Richtung Herrenstraße. Die Ampel dient als Ersatz für die in der Bauphase fehlende Unterführung. Ihre Schaltung wird mit den Knotenpunkten am Isartor und in der Maximilianstraße gekoppelt.

Tiefgarage unter dem Thomas-Wimmer-Ring

Unter dem Thomas-Wimmer-Ring entsteht nach Vorgaben der Landeshauptstadt München eine hochmoderne Tiefgarage, die das in die Jahre gekommene Parkhaus an der Hildegardstraße ersetzt und neuen Service für Nahmobilität bietet.

Um die innere östliche Münchner Altstadt städtebaulich aufzuwerten und von Parksuchverkehr zu entlasten, hat der Stadtrat bereits im Jahr 2007 den Bau einer Tiefgarage unter dem Thomas-Wimmer-Ring auf den Weg gebracht.