04.07.2017
Parken vs. Lärmschutz

Stellplätze in der Knöbelstraße

Damit die Tiefgarage unter dem Thomas-Wimmer-Ring errichtet werden kann, sind komplexe Spezialtiefbaumaßnahmen notwendig. Nachdem viele Anwohnerinnen und Anwohner die Sorge äußerten, der Lärm der Bohrgeräte könne die Wohnraumqualität einschränken, hat sich WÖHR + BAUER entschlossen, zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen.

Für die Seite des Knöbelblocks wurde eine mobile Lärmschutzwand in Auftrag gegeben, die direkt mit dem Bohrpfahlgerät wandert und somit für zusätzlichen Schallschutz sorgt. Ursprünglich war nur auf der Westseite, also auf der gegenüberliegenden Straßenseite, eine Lärmschutzwand geplant. Dort werden die Spezialtiefbauarbeiten wesentlich näher an den Gebäuden durchgeführt.

Lärmschutz braucht Platz

Während durch die mobile Lärmschutzwand der Lärmschutz verbessert werden konnte, mussten beim verfügbaren Platz leider Abstriche gemacht werden. Um die Stellwand so zu verankern, dass sie sicher steht, müssen auf einer Länge von rund 60 Metern Parkplätze weichen – jeweils temporär, bis die Schallschutzwand weiterwandert. Aktuell entfallen daher in der Knöbelstraße ca. 10 Stellplätze mehr, als zunächst vorgesehen.

Letztendlich ist es leider nicht möglich, neben weitreichenden Schallschutzmaßnahmen zugleich auch viele Stellplätze aufrecht zu erhalten. Getreu der Maxime, Anwohnerinnen und Anwohner durch Bauvorhaben möglichst wenig zu beeinträchtigen, hat sich WÖHR + BAUER entschlossen, den Schallschutz über den Parkplatzbedarf zu stellen und ist avon überzeugt, hier im Interesse der Mehrheit der Anwohner zu handeln.

Erschwerend hinzu kommt derzeit eine Baumaßnahme durch die Spartenträger im südlichen Bereich der Knöbelstraße. Um den Abriss der Unterführung zu vollenden, müssen dort Sparten (Strom, Wasser etc.) verlegt werden. WÖHR + BAUER wird mit dem Maßnahmenträger umgehend Lösungen suchen, das Parkverbot in diesem Bereich so rasch wie möglich wieder aufzuheben.

Initiative für Anwohnerparken vor dem Knöbelblock

In Gesprächen mit dem Kreisverwaltungsreferat sucht WÖHR + BAUER stets nach den besten Lösungen für die Anliegerinnen und Anlieger der Baustelle. Aktuell bemüht sich WÖHR + BAUER darum, dass die Stadt die Stellplätze entlang der Knöbelstraße während der gesamten Bauphase nur noch als reine Anwohnerstellplätze ausweist. Auch dann, wenn die mobile Lärmschutzwand wieder abgebaut wird. Nach derzeitigen Planungen gehen wir davon aus, dass der Rückbau der Schallschutzwand im November 2017 stattfinden kann.

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